Worauf es bei gebrauchten Gaming PCs ankommt
Ruckelige Cut-Szenen, schmierende Texturen und lange Wartezeiten ade: Gaming PCs überzeugen mit ihrer herausragenden Grafik und guten Performance – sowohl neue als auch gebrauchte Geräte. Welche Vorteile ein Refurbished Computer bietet und auf welche Features es beim Kauf eines gebrauchten Gaming-PCs ankommt, lesen Sie hier.
Für mehr Spaß am Spielen
Wer gerne zockt oder auch nur gelegentlich am Wochenende vor seinem Lieblingscomputerspiel sitzt, weiß, wie wichtig ein ruckelfreies Gamingerlebnis ist. Die absoluten No-Gos in der Szene: Verzögerungen, lange Ladezeiten und eine schlechte Grafik, bei der das Spiel wie ein einziger Pixelbrei erscheint. Stimmt die Technik nicht, macht auch das Spielen keinen Spaß mehr. Aus diesem Grund gibt es spezielle Gaming PCs und Laptops, die mit einer besseren Grafik und Performance aufwarten. Welches Gerät sich allerdings am besten eignet, richtet sich nach den individuellen Präferenzen. Der Hardcore-Gamer gibt sich oftmals nur mit dem Besten zufrieden und baut seinen Rechner aus den einzelnen Teilen lieber selbst zusammen. Einem Gelegenheits-Zocker reicht meistens ein Mittelklasse oder sogar Einsteiger-Modell, bei dem er nicht mehr selbst herumbasteln muss.
Ob günstiges oder höherpreisiges Modell, richtet sich also erst mal nach den eigenen Bedürfnissen. Doch auch bei den teureren Geräten lässt sich ordentlich sparen: Gebrauchte Gaming PCs sind eine günstige Alternative zu den neu produzierten Computern. Doch gibt es noch weitere Vorteile? Dieser Blogeintrag verrät Ihnen, wie Sie den richtigen Refurbished Gaming PC finden und auf was Sie achten sollten.
Gebraucht oder lieber neu kaufen?
Was für einen Refurbished Gaming PC spricht? Der klare Vorteil eines gebrauchten Geräts ist natürlich der Preis. Ein neuer Computer kann oftmals mehrere Tausend Euro kosten – für viele, die nur gelegentlich Zocken, oft zu viel. Gebrauchte Geräte werden meistens um ein Vielfaches günstiger angeboten und überzeugen mit ihrer hervorragenden Qualität. Die PCs werden vor dem Verkauf von einem professionellen Fachmann geprüft und überholt. Vom Gehäuse über den Arbeitsspeicher bis hin zum Netzteil – wer gebrauchte Ware bei Green IT kauft, muss sich keine Sorgen um die Performance des Geräts machen. Ein weiterer großer Vorteil der Refurbished Geräte ist natürlich der Nachhaltigkeitsaspekt: Gebrauchte PCs haben dank der Wiederaufarbeitung eine positive Umweltbilanz. Vermeintlich ausgediente Technik erhält einen zweiten Lebenszyklus, wodurch keine neuen Materialien abgebaut und Treibhausgase reduziert werden.
Natürlich hat gebrauchte Ware auch immer einen Nachteil: Die Auswahl ist meistens nicht so groß wie der Markt der neuen Geräte. Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Computer auch wirklich die Komponenten beinhaltet, die für Sie wichtig sind. Manche Games erfordern eine höhere Leistung, die mit einem älteren Modell kaum mehr erzielt werden kann. Andere Spiele lassen sich auch einwandfrei auf Einsteiger-Modellen spielen. Das Gute: Ein PC lässt sich meistens ganz einfach mit Einzelteilen nachrüsten – beispielsweise, wenn nur die Grafikkarte eine Auffrischung braucht.
Die Vor- und Nachteile im Überblick
- Günstigerer Preis bei nahezu gleicher Leistung
- Professionelle Prüfung
- Nachhaltig einkaufen durch zweiten Lebenszyklus
- Möglichkeit der weiteren Aufrüstung
- Weniger Konfigurationsmöglichkeiten
- Geringere Auswahl an geeigneten Geräten
Diese 4 Dinge sind beim Kauf eines gebrauchten Gaming PCs wichtig
1. Die Grafikkarte: Das Herzstück des PCs
Die Grafikkarte ist meist nicht nur das Teuerste an einem Rechner, sondern auch das Herzstück eines Gaming PCs. Sie übersetzt die Daten des Videospiels in bewegte Bilder und ist somit essenziell für den Spielgenuss. Im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment werden meistens AMD-Grafikkarten verbaut, während bei Profi-Gaming PCs NVIDIA-Grafikkarten ihren Platz finden. Tipp: Bei der Wahl der Grafikkarte sollten Sie stets die Bildwiederholungsfrequenz und Auflösung des Monitors beachten, damit Sie die Leistungsfähigkeit beider Komponenten ausschöpfen können.
2. Prozessor/CPU: Der Motor
Der Prozessor, oder auch CPU, ist zuständig für die Leistungsfähigkeit des Computers. Ohne ihn läuft erst mal gar nichts. Seine Geschwindigkeit wird in einer Taktfrequenz gemessen, die meistens im Megahertz (MHz) oder Gigahertz (GHz) Bereich liegt. Je stärker der Prozessor ist, desto reibungsloser können mehrere Aufgaben gleichzeitig laufen. Ein Gaming PC braucht deshalb einen besonders leistungsstarken Prozessor mit einer hohen Rechenleistung von mindestens 3 GHz. Ein weiteres Indiz für die Leistungsfähigkeit des PCs sind die Kerne. Für einen Hobby-Gamer reicht ein Rechner mit einem Quad-Core-Prozessor, also vier Kernen in der CPU, manchmal aus. Sofern Sie aber in den Genuss neuer Spiele kommen wollen, sollten Sie auf Prozessoren mit mindestens 6 Kernen vertrauen. Moderne Geräte unterstützen in der Regel zwei Threads pro Kern, das heißt sie können auf einem Kern mehrere Aufgaben bewältigen. Hier bieten sich zum Beispiel Intel Core i5 oder AMD Ryzen 5 Prozessoren an.
3. Mehr Arbeitsspeicher: Sicher ist sicher
Der Arbeitsspeicher – auch RAM (Random Access Memory) abgekürzt – speichert alle Daten, die sowohl für die Berechnung der Aufgaben nötig sind, als auch für die Verarbeitung. Für ein flüssiges Gaming ohne lange Ladebildschirme sollte der Arbeitsspeicher ausreichend groß sein. Wir empfehlen hierbei eine Größe von mindestens 16 GB, wenn nicht sogar 32 GB RAM.
4. Festplatte: SSD für eine gute Performance
Wie schnell ein Spiel lädt, hängt auch immer mit der Festplatte zusammen. Gaming PCs sollten generell mit einer Solid State Disc (SSD) ausgestattet sein. Diese ist schneller und arbeitet effizienter als zum Beispiel eine Hard Drive Disc (HDD). Sie können eine HDD aber zusätzlich einbauen, um so fürs Gaming ausschließlich die SSD und für das Lagern von Daten die HDD zu nutzen. Neue Gaming PCs setzen mittlerweile sogar auf Nonvolatile Memory Express (NVMe). Diese Technologie kann die Performance des Rechners noch mal um einiges erhöhen, ist allerdings auch teurer.
Gaming PC gebraucht kaufen: So einfach geht’s
Wer einen Gaming-PC kaufen möchte, sollte unbedingt darauf achten, dass die einzelnen Komponenten harmonieren: Kann die Grafikkarte die Daten überhaupt richtig abspielen, reicht dafür der Prozessor aus und habe ich den passenden Bildschirm? Zudem sollte der Rechner zu Ihren Spiel-Gewohnheiten passen. Wer hochauflösende Story-Games spielt, braucht einen leistungsstärkeren Rechner als jemand, der zum Beispiel kostenlose Online-Shooter zockt. Bei green IT finden Sie gebrauchte Gaming PCs, die durch ihre hohe Performance und den kleinen Preis überzeugen. Von Fachleuten geprüft, erhalten Sie Refurbished Geräte, die den neuen Computern in nichts nachstehen. Und dabei tragen Sie auch noch einen wichtigen Teil zur Umwelt bei.